Beschreibung
Vom Sechs-Tage-Krieg bis zum Friedensabkommen von Oslo reichen die Reportagen und Essays des israelischen Publizisten Amos Elon, die hier zum ersten Mal auf Deutsch zu lesen sind. Ohne eine einzige Zeile zu ändern, legt der Autor Arbeiten aus nahezu dreißig Jahren vor. Das ist eine Nagelprobe, der die wenigsten Berichterstatter gewachsen wären.*Nicht im Rückblick des Historikers, sondern aus der Sicht des Augenzeugen wird hier der tragische Konflikt zwischen Juden und Arabern aufgerollt. Schon die erste Reportage, »Die Eroberer«, aus dem Jahre 1968 beweist die Hellsicht und die Urteilsfähigkeit Elons. Er hat schon damals erkannt und beschrieben, in welches Dilemma die israelische Siedlungspolitik führen mußte. Nicht nur das eigene Land, auch das ganze Umfeld von Alexandria bis Amman schildert Elon mit kritischer Sympathie und entschiedenem Urteil. Wieder einmal zeigt sich hier, was ein Journalist leisten kann, der mit den Waffen eines Schriftstellers operiert. Das deutsche Publikum wird einen klügeren Wegweiser durch das Labyrinth der Nahost-Politik schwerlich finden.
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