Beschreibung
35 Jahre nach dem Untergang der SED-Diktatur
Die öffentliche Debatte um die DDR-Geschichte ist immer noch ein erinnerungskultureller Kampfplatz. Die institutionalisierte Aufarbeitung der SED-Diktatur konkurriert mit dem vielstimmigen Familiengedächtnis, dem Geraune in den sozialen Netzwerken und der Mythenproduktion geschichtspolitischer Akteure von links bis rechts. Die deutschen Aufarbeitungsweltmeister schwanken zwischen Selbstbewusstsein und Selbstzweifeln. Im fünften »Jahrbuch Deutsche Einheit« analysieren Beobachter aus Ost- und Westeuropa, Nordamerika und Deutschland den Ertrag und die Perspektiven der öffentlichen Auseinandersetzung mit der SED-Diktatur.
Mit Beiträgen von Marcus Böick, Marcus Colla, Marko Demantowsky, Jens Gieseke, Constantin Goschler, Jan Kellershohn, Sandrine Kott, Nicolas Offenstadt, Andrew I. Port, Martin Sabrow, Lavinia Stan, Krijn Thijs, Juliane Tomann, Frank Trentmann und Annette Weinke
In Kooperation mit der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur