Was wurde eigentlich aus …?
Fragt Ihr euch nach der Lektüre von »Alles muss man selber machen« auch, was aus den Nulpen geworden ist, die dem kleinkriminellen Heldinnen-Trio Nele, Fiona und Hermine das Leben so unnötig schwer gemacht haben? Glücklicherweise hat Ellen Berg höchstpersönlich ein paar dieser Fragen in einem Brief an Euch Leser:innen beantwortet.
Liebe alle,
erst mal ein riesiges Dankeschön für Euer positives Echo auf »Alles muss man selber machen!« Ich freue mich so sehr über Eure vielen überschwänglichen Reaktionen auf die turbulente Story rund um Nele, Fiona und Hermine, dem Gaunertrio wider Willen. Dabei kamen auch Fragen auf, wie es denn den anderen Figuren der Geschichte ergangen ist. Die Antworten möchte ich Euch natürlich nicht vorenthalten. Also los. Was wurde eigentlich aus …
Neles Ex-Mann und Erzeuger ihrer Kinder ist bekanntlich die absolute Pfeife. Macht sich aus dem Staub, zahlt keinen Unterhalt – geht gar nicht. Doch das Damentrio hat für ausgleichende Gerechtigkeit gesorgt, wenn auch etwas anders als geplant. Immerhin hatte Donatus daraufhin die Polizei an der Hacke und das Jugendamt gleich mit. Jetzt muss er blechen. Gut so.
Seit Neles Teilzeit-Lover mit der Notkasse verschwunden war, stand er auf der Fahndungsliste der Polizei. Anfangs sah es so aus, als käme er davon. Aber ein Langfinger wie er wird schnell unvorsichtig. So kam es, wie es kommen musste: Er wurde beim Einbruch in einen Handyladen erwischt und betrachtet nun die Welt erst mal für einige Jahre durch Gitterstäbe.
Nachdem Paul seinen Job verloren hatte, mutierte er zur antriebsschwachen Couchpotatoe. Er überließ es einfach seiner Frau, die Haushaltskasse aufzubessern, und Fiona lief zu ungeahnt großer Form auf. Dieser Rollentausch erwies sich als Glücksfall. Plötzlich wehte ein frischer Wind durch die etwas langweilig gewordene Beziehung. So haben sich die beiden neu entdeckt und führen heute wieder eine glückliche Ehe.
Die komplett zucker-, gluten- und nussbefreite Übermutter hat in der Schule schamlos gegen die drei Freundinnen intrigiert, sie bespitzelt und dann auch noch bei der Polizei angeschwärzt. Doch als offenbar wurde, was für eine falsche Schlange sie ist, musste sie umdenken. Inzwischen hat sie sich reumütig bei Nele & Co entschuldigt. Na ja, es bleibt abzuwarten, ob ihr Sinneswandel auch wirklich anhält.
Tja, wie Ihr seht, hat sich alles noch weitgehend zum Guten gewendet. Dafür haben sich Nele, Fiona und Hermine ja auch kräftig ins Zeug gelegt, oder? Offen gestanden sind mir die drei so sehr ans Herz gewachsen, dass die eine oder andere bestimmt noch mal in einer meiner nächsten Geschichten auftaucht …
Alles Liebe
Eure Ellen
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