Literaturpreis Ruhr 2023: Martin Simons mit seinem Roman »Beifang« auf der Shortlist für den Hauptpreis
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In der Jurybegründung dazu heißt es: „Eine Geschichte über Herkunft, deren Auswirkungen und die Frage, ob man ihr jemals entkommen kann. Ein Familienroman über Armut, Verzweiflung und Gewalt und die unterschiedlichen Überlebensstrategien der nachfolgenden Generationen. Martin Simons hat mit »Beifang« einen Gegenentwurf zu den Wirtschaftswunderromanen geschaffen, authentisch, hart und doch berührend.“
Für den Hauptpreis kamen herausragende Titel aus dem Ruhrgebiet und über das Ruhrgebiet in Frage, die im Zeitraum vom 1. Mai 2022 bis 30. April 2023 in einem Verlag oder per Selfpublishing erschienen sind. 50 literarische Werke aus unterschiedlichen Genres standen auf der Leseliste der Jury.
Wer den Hauptpreis gewinnt, wird während der Verleihungsgala am 14. September 2023 in der Kreuzeskirche in Essen bekanntgegeben.
Der Jury des Hauptpreises gehören in diesem Jahr an:
Christa Becker-Lettow
RVR-Ausschuss für Kultur, Sport und Vielfalt
Cathrin Brackmann
Journalistin, Moderatorin und Literaturexpertin bei WDR 4
Murat Kayi
Musiker und Autor, Gewinner des Förderpreises zum Literaturpreis Ruhr 2022
Patrick Musial
Buchhändler, ehem. Buchhandlung Musial, Recklinghausen
Prof. Dr. Alexandra Pontzen
Germanistik/Neuere deutsche Literaturwissenschaft, Fakultät für Geisteswissenschaften, Universität Essen-Duisburg
Über den Literaturpreis Ruhr:
Der Literaturpreis Ruhr ist die wichtigste ideelle wie materielle Auszeichnung für Schriftstellerinnen und Schriftsteller, die im Ruhrgebiet leben, sowie für Autorinnen und Autoren von außerhalb, die über die Region schreiben. Er wird seit 1986 jährlich vom Regionalverband Ruhr vergeben und vom Literaturbüro Ruhr organisatorisch und konzeptionell betreut. Weitere Informationen zu Werken und Nominierten unter www.literaturbuero-ruhr.de
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